Neurochirurgie in der Poliklinik Rotim

Neurochirurgie

Unsere Spezialisten der Neurochirurgie kümmern sich um Ihre Probleme und sorgen dafür, dass Sie schmerzfrei in Ihren Alltag zurückkehren können.

 

Wir bieten einen ganzheitlichen Ansatz in der Patientenbetreuung, wobei wir besonderen Wert auf eine exzellente Diagnostik und die Auswahl der besten Behandlungsmethode in Abhängigkeit vom Allgemeinzustand des Patienten legen

Manchmal ist es notwendig, bestimmte Untersuchungen, Tests oder Verfahren durchzuführen, und wir gehen immer individuell auf den Patienten ein, je nach seinen Symptomen. Sollte schließlich ein chirurgischer Eingriff notwendig sein, sorgen wir dafür, dass dieser so schmerzfrei und erfolgreich wie möglich durchgeführt wird. Poliklinik Rotim
  • Fachärzte auf höchstem Niveau
  • keine Wartezeiten
  • modernste Technik
Neurochirurgie

Die Neurochirurgie befasst sich mit der Diagnose, Beurteilung und chirurgischen Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems.

In der Poliklinik Rotim bieten wir die modernste neurochirurgische Versorgung, denn wir führen zahlreiche technisch anspruchsvolle Eingriffe durch, die Leben retten und Erwachsenen und Kindern mit komplexen und schweren Erkrankungen helfen.

Unsere weltweit anerkannten Neurochirurgen führen jährlich Hunderte von Operationen durch und sind führend in der Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, der Wirbelsäule und des Nervensystems, wobei sie innovative Verfahren wie Gehirnchirurgie im Wachzustand, Robotertechnik, intraoperative MRT, computergestützte Chirurgie und vieles mehr einsetzen.

Die Poliklinik Rotim verfügt auch über den modernsten Magnetresonanztomographen (MRT) – SIEMENS MAGNET FreeMax mit BioMatrix-Technologie, der unseren Neurochirurgen eine präzise Diagnose und Behandlung ermöglicht.

DEGENERATIVE VERÄNDERUNGEN DER ZYGAPOPHYSENGELENKE

An der Rückseite jedes Wirbelsäulensegments verbindet ein Paar kleiner Gelenke die Wirbelknochen, über die zwei Drittel der Belastung der Wirbelsäule übertragen werden. Die Facettengelenke der Lendenwirbelsäule (unterer Rücken) sind starken Belastungen und Beanspruchungen ausgesetzt, was sie anfälliger für degenerative Veränderungen und Verletzungen macht.

Bei der degenerativen Spondylarthrose kommt es zu degenerativen Veränderungen und einer atrophischen Verdickung dieser Gelenke. Die von diesem Bereich ausgehenden Schmerzen können zunächst akut (kurzfristig) sein und im Laufe der Zeit chronisch werden. Die Schmerzen können im unteren Rücken oder in einem oder beiden Beinen lokalisiert sein.

DEGENERATIVE VERÄNDERUNGEN DER BANDSCHEIBEN

Der bewegliche Teil der Wirbelsäule ist durch Bandscheiben verbunden, die aus zwei funktionell aufeinander abgestimmten Teilen bestehen: dem Faserring und dem weichen Kern. Diese Komponenten ermöglichen die Aufnahme von Belastungen und die Elastizität der Wirbelsäule. Durch die aufrechte Haltung des Menschen und die verschiedenen Belastungen und Beanspruchungen des menschlichen Körpers sind die Bandscheiben extrem hohen Drücken und Dehnungen ausgesetzt. Jede Veränderung einer dieser Strukturen führt zu einer Störung der Biomechanik der Wirbelsäule und zieht aufgrund der engen anatomischen Nachbarschaft weitere Veränderungen in den angrenzenden Wirbelsäulenabschnitten nach sich. Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule haben somit drei Hauptquellen: die Muskulatur um die Wirbelsäule, andere knöcherne und gelenkige Strukturen der Wirbelsäule und die Rückenmarksnerven.

Degenerative Veränderungen der Bandscheiben entstehen durch zahlreiche physiologische und nicht-physiologische Stressfaktoren, die sich beim Menschen bereits in jungen Jahren bemerkbar machen und im Laufe des Lebens mehr oder weniger schnell fortschreiten.

BANDSCHEIBENVORFALL

Ein Bandscheibenvorfall entsteht, wenn sich die Bandscheibe über ihre anatomischen Grenzen hinaus verlagert. Je nach Ausmaß der Kernwanderung kann ein Bandscheibenvorfall zu einer Protrusion, einem Prolaps, einer Extrusion oder einer Sequestrierung des Kerninhalts führen. Bei einer Protrusion kommt es zu einer kleinen Ausstülpung des Faserrings. Bei einem Prolaps kommt es durch das weitere Eindringen des vorgewölbten Ringteils und des breiigen Gewebes zu Druck und Reizung der Nervenstrukturen.

Von Extrusion spricht man, wenn das breiartige Gewebe den Faserring vollständig durchbricht und der Inhalt aus der Bandscheibe austritt, aber noch an der Bandscheibe haften bleibt. Unter Sequestrierung versteht man die irreversible Ablösung des vorgefallenen Gewebes vom Gallertkern, wodurch ein Sequester entsteht, der sich von der Bandscheibe ablöst. Ein Bandscheibenvorfall kann überall in der Wirbelsäule auftreten, am häufigsten jedoch im unteren Rückenbereich. Bei einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule sind meist die drei unteren Halswirbel (C5 bis C7) betroffen.

Bei den meisten der beschriebenen Erkrankungen kommt es zu einer Reizung oder Entzündung der Nervenwurzeln des Rückenmarks (Radikulopathie) und manchmal auch des Rückenmarks selbst (Myelopathie). Als Folge treten Schmerzen im gesamten Versorgungsgebiet des komprimierten Nervs auf, die zu einem weiteren Verlust des Nervs und zu einer Ausbreitung der Schmerzen auf andere Körperteile führen können. In schweren Fällen kann der Druck auf das Rückenmark zu Lähmungen wie Tetraplegie, Hemiparese oder Hemiplegie führen.

LUMBALE RADIKULOPATHIE ODER LUMBOSAKRALSYNDROM

Die lumbale Radikulopathie oder das lumbosakrale Syndrom ist eine Erkrankung, die im Bereich des lumbosakralen Gelenks im unteren Rücken auftritt. Der Begriff „lumbal“ bezieht sich auf die Lendenwirbel und „sakral“ auf das Kreuzbein, den Knochen der unteren Wirbelsäule. Die Erkrankung wird durch eine Kompression der Nervenwurzeln des Plexus sacralis (L4, L5, S1-S3) verursacht, die den Ischiasnerv bilden.

Die Schmerzen können sich als lang anhaltende, chronische Schmerzen mit leichter Zunahme im Lendenwirbelsäulenbereich, als schubweise auftretende Schmerzen oder als starke Schmerzen, die sich beim Husten, Niesen, Bücken oder Sitzen verstärken, äußern. Die Schmerzen können brennend, kribbelnd oder krampfartig sein und nehmen typischerweise beim Aufstehen zu.

MYELOPATHIEN

Eine Myelopathie ist eine Schädigung des Rückenmarks durch Kompression, die durch ein Trauma, eine angeborene Stenose, eine degenerative Erkrankung oder einen Bandscheibenvorfall verursacht werden kann. Das Rückenmark besteht aus einer Reihe von Nerven, die zwischen den Wirbeln verlaufen. Wird ein Teil des Rückenmarks komprimiert, kommt es zu Funktionsstörungen der Nerven entlang des Rückenmarks, die sich in Schmerzen, Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen sowie Taubheitsgefühlen im Bereich der Kompression äußern.

Myelopathien können an jeder Stelle des Rückenmarks auftreten. Man unterscheidet die zervikale Myelopathie (im Nacken), die thorakale Myelopathie (in der Mitte der Wirbelsäule) und die lumbale Myelopathie (in der unteren Wirbelsäule). Bleibt die Myelopathie unbehandelt, kann sie zu dauerhaften Schädigungen des Rückenmarks und der Nerven führen.

SPINALSTENOSE

Die lumbale Spinalkanalstenose ist eine Verengung des Wirbelkanals im unteren Rückenbereich. Die Stenose, d. h. die Verengung, kann Druck auf das Rückenmark oder auf die Nerven ausüben, die vom Rückenmark zu den Muskeln führen. Eine Spinalkanalstenose kann in jedem Teil der Wirbelsäule auftreten, am häufigsten jedoch im unteren Rückenbereich. Bei einer Verengung treten häufig Schmerzen im unteren Rückenbereich auf, verbunden mit dem charakteristischen Symptom eines sich bei Bewegung ausbreitenden Schmerzes in den Beinen, der im Sitzen oder in gebeugter Haltung aufhört. Mit fortschreitender Erkrankung können starke Schmerzen, Krämpfe und Taubheitsgefühle in den Beinen auch in Ruhe auftreten, neurologische Ausfälle sind möglich.

Die Krankheit verläuft langsam über viele Jahre mit Phasen der Verschlechterung und Besserung. Die Krankheit kann durch eine fachärztliche Untersuchung und eine Magnetresonanztomographie der Lendenwirbelsäule diagnostiziert werden.

Das neurochirurgische Team behandelt jeden Patienten individuell.

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