Physikalische Medizin und Rehabilitation in der Poliklinik Rotim

Physikalische und Rehabilitative Medizin

Die Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation der Poliklinik Rotim ist mit modernsten Geräten ausgestattet. Das Team besteht aus Fachärzten für physikalische Medizin, Orthopäden, Neurochirurgen und Physiotherapeuten mit europäischen Zertifikaten für die Anwendung spezieller physiotherapeutischer Methoden.

Der Ansatz der Physikalischen Medizin und Rehabilitation beinhaltet eine individuelle und ganzheitliche Behandlung jedes Patienten bei Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates.

Unser Rehabilitationszentrum bietet umfassende Rehabilitation bei akuten und chronischen Schmerzzuständen der Wirbelsäule und der Gelenke, bei Sportverletzungen und Überlastungssyndromen sowie prä- und postoperative Rehabilitation.

Besonders stolz sind wir auf unsere Erfahrung in der Behandlung von schmerzhaften Erkrankungen der Wirbelsäule unterschiedlicher Ätiologie sowie in der postoperativen Rehabilitation nach operativen Eingriffen an der Wirbelsäule.

Namhafte Vertreter des Fuß- und Handballsports werden bei uns rehabilitiert. Prof. Kresimir Rotim, ein führender Neurochirurg, ist Mitglied des medizinischen Teams der kroatischen Handball- und Fußballnationalmannschaft.

Neben unseren bekannten Sportlern kommen aber auch häufig Freizeitsportler zu uns, die die Dienste der Schmerztherapie, Physiotherapie, Neurochirurgie, Orthopädie und Radiologie benötigen.

Physiotherapeutische Untersuchung

Die physiotherapeutische Untersuchung ist der erste Kontakt mit dem Patienten und ein wesentlicher Bestandteil der physiotherapeutischen Behandlung.

Die physiotherapeutische Untersuchung umfasst eine detaillierte Analyse und Bewertung des Allgemeinzustandes, die Beurteilung der Körperhaltung sowie der aktiven und passiven Beweglichkeit.

Die Untersuchung umfasst auch alle notwendigen neurologischen, orthopädischen und funktionellen Tests, um die genaue Ursache des Problems zu ermitteln.

Nach der Beurteilung wird eine spezifische Rehabilitationsmethode angewandt.

ELEKTROTHERAPIE

Die Elektrotherapie umfasst eine Reihe von Behandlungen, bei denen elektrische Energie eingesetzt wird, um Schmerzen zu lindern, die Durchblutung zu verbessern, Gewebe zu reparieren, Muskeln zu stärken und Knochenwachstum anzuregen, was zu einer Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit führt. In unserer Poliklinik setzen wir auch verschiedene Methoden als Hilfsmittel in der Rehabilitation ein. Dazu gehören therapeutische Ströme, Ultraschall und Laser.

TENS

TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation) basiert auf der Elektroanalgesie. Durch die Stimulation der A-Fasern werden die C-Fasern gehemmt, die für die Schmerzweiterleitung in höheren Ebenen des Nervensystems verantwortlich sind. TENS wird mit kleinen ein- oder zweikanaligen Geräten angewendet. Bei der Anwendung von TENS kann es zu einem Kribbeln kommen, eine motorische Stimulation muss jedoch vermieden werden.

ELEKTROSTIMULATION

Die Elektrostimulation ist ein Verfahren, bei dem elektrische Impulse angewendet werden, um Muskelkontraktionen auszulösen und so Muskelschwund vorzubeugen. Wir führen die Elektrostimulation mit modernen Compex-Geräten durch, die verschiedene Möglichkeiten der Stimulation, des Trainings zur Verbesserung der Muskeltrophik sowie der Entspannung und Analgesie bieten.

DDS

DDS (Diadynamische Ströme) sind niederfrequente, halb- oder vollwellengleichgerichtete Sinusströme mit einer Frequenz von 50 bis 100 Hz. Ihre Hauptwirkungen sind Schmerzlinderung und aktive Hyperämie. Eine stärkere Modulation der diadynamischen Ströme wird durch die Kombination verschiedener Frequenzen und die Zugabe von Strom niedriger Intensität erreicht.

IFS

IFS (interferentielle Ströme) sind mittelfrequente Ströme, die durch die Überlagerung zweier sinusförmiger Ströme entstehen, die sich in Intensität, Phase und Frequenz überlagern. Interferenzen treten im tiefen Gewebe auf. Sie verursachen eine aktive Hyperämie des Gewebes und haben eine analgetische und trophische Wirkung.

FIRSTTX

FirstTx ist ein Gerät, das für die Behandlung von akuten und chronischen Schmerzen entwickelt wurde. Es nutzt die computergesteuerte therapeutische Neurostimulation, um die natürlichen Heilungs- und Geweberegenerationsmechanismen anzuregen.

LASER

Der Laser hat eine bio-photostimulierende Wirkung, beschleunigt die Kollagensynthese und die Bildung von Granulationsgewebe, wirkt schmerzlindernd und antiödematös.

Die Lasertherapie kann bei der Behandlung vieler Gesundheitsprobleme und Krankheiten von großem Nutzen sein.

In der Physiotherapie wird der Laser häufig eingesetzt, um die Durchblutung zu verbessern, Schmerzen zu lindern und Verletzungen zu heilen. Die Lasertherapie kann in der Physiotherapie auf verschiedene Weise eingesetzt werden. Sie kann eingesetzt werden, um die Durchblutung zu verbessern, Gewebe zu regenerieren und Entzündungen zu reduzieren. Laser können auch zur Schmerzlinderung, zum Abbau von Stresssymptomen und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt werden.

MANUELLE THERAPIE

In der Manuellen Therapie verhindern, erkennen und beheben wir Störungen im Zusammenspiel der Strukturen und Funktionen des Bewegungsapparates mit Methoden der Mobilisation, Manipulation und Massage. In unserer Poliklinik setzen wir verschiedene manuelle Techniken und Übungskonzepte zur Prävention, Behandlung und Rehabilitation verschiedener Schmerzzustände des Bewegungsapparates ein.

ir verwenden vor allem manuelle Techniken nach Maitland, MFR (Myofascial Release), Stecco (Faszienmanipulationstechnik), Triggerpunkttherapie, NDS (Nervale Neurodynamik), DNS (Dynamische Neuromuskuläre Stabilisation), PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation), CLT (Koordination des Bewegungsapparates), Bobath-Konzept.

Der Schwerpunkt liegt auf der Haltungsschulung und der Veränderung falscher Bewegungsmuster.

MAITLAND KONZEPT

Das Maitland-Konzept ist eine manuelle Therapiemethode, die sich durch einen individuellen Ansatz von der gezielten Untersuchung bis zur Mobilisation und Manipulation der Wirbelsäule oder der Extremitäten auszeichnet. Sie verwendet neurodynamische Techniken, Muskeldehnungen und spezifische adaptive Techniken, die der Patient zu Hause anwenden kann. Die manuelle Therapie nach Maitland ist besonders hilfreich bei akuten Schmerzzuständen, postoperativen Zuständen und verschiedenen Sportverletzungen, die eine adäquate Diagnose und Behandlung erfordern.

STECCO

Stecco (Technik der Faszienmanipulation) ist eine wissenschaftlich fundierte Technik der manuellen Therapie von Muskeln und Faszien. Sie dient der Linderung von Schmerzen und Steifheit sowie der Wiederherstellung des muskulären Gleichgewichts und der Bewegungskontrolle.

MFR

MFR (Myofascial Release) ist eine Technik, die sich auf die Arbeit mit Faszien konzentriert, einschließlich tiefer und oberflächlicher Faszien und Organfaszien. Es handelt sich um eine entspannende und schmerzfreie Technik, bei der der Therapeut durch gezieltes Dehnen mit dem Gewebe unter der Haut des Patienten kommuniziert, um Faszienblockaden aufzuspüren und zu lösen.

TRIGGERPUNKT-THERAPIE

Triggerpunkte sind empfindliche Stellen in Muskeln, Sehnen, Bändern, Gelenkkapseln und der Haut. Sie zeichnen sich je nach Typ durch lokale und ausstrahlende Druckschmerzen aus. Die Triggerpunkt-Therapie besteht aus der Dehnung des betroffenen Gewebes und der direkten Entspannung des verspannten Gewebes durch feine Palpation und adäquaten, kurzzeitigen Druck, wodurch der Schmerz und die Spannung des Triggerpunktes reduziert und die Durchblutung und Stoffwechselvorgänge verbessert werden.

NDS

Die NDS (Nervendynamische Technik) ist eine diagnostisch-therapeutische Methode, mit der festgestellt werden kann, ob der auftretende Schmerz auf Druck auf einen Nerv zurückzuführen ist und wenn ja, ob dieser Druck im Rückenmark oder in der Peripherie liegt. Ist das Problem erkannt, beginnt die Therapie des Nervs mit spezifischen Übungen für Öffnungs-, Gleit- und Schließbewegungen. Dadurch wird der Nerv vom Druck befreit und kann frei gleiten, was die Durchblutung verbessert und Schmerzen und Kribbeln lindert.

DNS

DNS (Dynamische Neuromuskuläre Stabilisierung) ist eine Technik, die bei einer Reihe von Problemen des Bewegungsapparates sowie zur Vorbeugung von Schmerzen und Verletzungen eingesetzt wird.

Es handelt sich um eine Methode, die sich auf die Tiefenstabilisierung des Bewegungsapparates konzentriert und auf der Kinesiologie der kindlichen Entwicklung im ersten Lebensjahr basiert.

Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Wirksamkeit bei der Rehabilitation und Verletzungsvorbeugung sowie bei der Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit ist diese Methode in führenden Rehabilitations- und Sporteinrichtungen auf der ganzen Welt beliebt. Die Grundannahme der DNS ist, dass die Position jedes Gelenks von der stabilisierenden Funktion der Muskeln und der Koordination der lokalen und globalen Muskeln abhängt, um eine neutrale und zentrierte Position der Gelenke in der kinetischen Kette zu gewährleisten.

Durch die Regulierung des idealen intraabdominalen Drucks wird die Effizienz der Bewegung optimiert und eine Überlastung der Gelenke vermieden.

Das ultimative Ziel besteht darin, das Gehirn zu „trainieren“, um die zentrale Kontrolle, die Gelenkstabilität und die ideale Bewegungsqualität aufrechtzuerhalten.

Mit der Zeit entwickelt sich durch die Wiederholung der Übungen ein Automatismus, der zu einem integralen Bestandteil der alltäglichen Bewegungen und Fähigkeiten wird.

PNF

PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation) ist eine manuelle Technik zur Beurteilung und Behandlung neuromuskulärer Dysfunktionen. Der Therapeut analysiert die Bewegung des Patienten und ermöglicht eine ökonomischere, gezieltere und funktionellere Bewegung. Sie wird häufig bei Menschen mit neurologischen Störungen eingesetzt, ist aber auch ein hervorragendes Instrument für die Rehabilitation von Erkrankungen des Bewegungsapparates.

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CLT

Coordinative Locomotor Training (CLT) ist eine Reihe von Übungen, die auf den Prinzipien der PNF basieren. Es beinhaltet die gleichzeitige Aktivierung von Muskelsynergien und Ganzkörpermotorik, was zu schnellen und qualitativ hochwertigen Ergebnissen führt. urch die Anwendung des CLT-Konzepts wird das muskuläre Gleichgewicht des gesamten Körpers wiederhergestellt, wobei der Schwerpunkt auf dem Teil des Körpers liegt, der über die normale Funktion hinausgeht, wodurch die Stabilität der Gelenke, die Beweglichkeit, die Kraft und die Koordination der Bewegungen verbessert werden.

BOBATH-KONZEPT

Das Bobath-Konzept ist ein therapeutischer Ansatz, der auf dem Wiedererlernen normaler Bewegungen und Haltungen basiert und darauf abzielt, die Probleme von Menschen zu lösen, die Schwierigkeiten mit ihrer Funktion, Haltung oder Bewegung haben. Jeder Mensch hat das Potenzial, seine Bewegungen zu verbessern, deshalb wählen wir die Positionen, Aktivitäten und Techniken, die am besten zu seinen motorischen Fähigkeiten passen.

Spinale Dekompressionstherapie (Traktion)

Die spinale Dekompressionstherapie ist eine nicht-invasive Behandlungsmethode, bei der die Wirbelsäule mit mechanischer Kraft sanft gestreckt wird. Der durch die Dekompression erzeugte Unterdruck verringert den Druck auf Nerven und Bandscheiben, was zu einer schnelleren Regeneration und Heilung führt und Schmerzen in Nacken, Armen, unterem Rücken und Beinen lindert.

Diese Therapieform wird bei akuten Wirbelsäulenschmerzen, akuter Nervenentzündung im Bereich des Rückenmarks, Lumboischialgie, zervikobrachialem Syndrom, Bandscheibenvorwölbung, Druck auf Nervenwurzeln und Arthrose der kleinen Wirbelgelenke eingesetzt.

Diese Art der Therapie wird mit Hilfe von hochentwickelten Geräten und Computertechnologie durchgeführt, die aus einer speziell angefertigten Liege, einem elektrischen Gerät mit Computer und einem Physiotherapieprogramm bestehen, das eine Positionstherapie und abwechselnde Phasen der Dehnung und Entspannung vorsieht.

Durch die richtige Lagerung des Körpers und die abwechselnde Dehnung und Entspannung der Bandscheibe wird ein Unterdruck erzeugt, der mechanische und physiologische Effekte hervorruft.

ULTRASCHALL

Die therapeutische Wirkung des Ultraschalls ist mechanisch, biochemisch, physikalisch-chemisch und thermisch.

Die therapeutische Wirkung wird durch die Erhöhung der Gewebetemperatur im Anwendungsbereich, die Verbesserung der Durchblutung und des Stoffwechsels sowie die Erhöhung der Gewebeelastizität erzielt.

Durch die Erwärmung knochennaher Strukturen wie Sehnenansätze, Sehnenscheiden, Schleimbeutel, Bandansätze und Gelenkkapseln können regenerative Prozesse bei chronischen, degenerativen und entzündlichen Erkrankungen beeinflusst werden.

Sie benötigen eine physiotherapeutische Beratung oder möchten sofort mit der Therapie in unserer Poliklinik beginnen?

Kein Problem, unser individueller Ansatz wird Sie überzeugen. Hinterlassen Sie uns Ihre Kontaktdaten und wir setzen uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung.

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